Feueralarm: Bin ich okay? - ausdrucken und aufhängen für nächste Panikattacke.

Drei Fragen:

1. Muss ich in den kommenden fünf Jahren an den Aktienanteil in meinem Portfolio?
2. Fühle ich mich mit dem Risikoniveau, das meine Anlage enthält, sehr unwohl?
3. Hat meine Lebenssituation sich deutlich von derjenigen geändert, unter der ich meine Finanzplanung gemacht habe?

Wenn die Antwort auf alle drei Fragen "Nein." lautet, gibt es keinen Grund zur Sorge.

Und was, wenn ich eine der Fragen mit "Ja" beantworte?

In jedem Fall ist dann, wenn die Börsen sich in einer Phase starker Schwankungen befinden, der schlechteste Zeitpunkt für gravierende Änderungen an der Anlagestrategie und der Portfoliozusammensetzung. Trotzdem sollte die Zusammensetzung des eigenen Investmentportfolios anstehenden Geldbedarf, die eigene Risikoneigung und den Risikoappetit, sowie alle wesentlichen Änderungen in den eigenen Lebensumständen angemessen widerspiegeln. Nehmen Sie sich also Zeit zu überlegen, wie das Investmentportfolio vor diesem Hintergrund aussehen sollte und dann - entweder auf eigene Faust oder mit Ihrem Vermögensverwalter - machen Sie einen Plan, welches der vernünftigste Weg ist, um die ggf. nötigen Änderungen vorzunehmen.

Schlussbemerkung:

Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, wenn die Kurse fallen Ihre monatliche Sparrate zu reduzieren - oder sie gar ganz zu stoppen - tun Sie es nicht. Hören Sie nicht auf, scheibchenweise Aktienfonds zu kaufen. Wenn Sie überhaupt etwas ändern, dann stocken Sie die monatliche Rate auf. Denn letztendlich sind Aktien jetzt billiger zu haben, als sie es zuvor waren. Nicht Pessimismus und Kleinmütigkeit werden an der Börse belohnt, sondern Optimismus und Zuversicht.