Aktuelles

der DAGG.INVEST Vermögensverwaltung

Unterschied zwischen Termingeldern und Geldmarktfonds

von Jonas El Bersaoui
  • Privates Vermögen

In meinem letzten Blog zum Thema Inflation haben wir herausgefunden, wie wichtig es ist, die Inflation in die Entscheidungsgrundlage für eine Geldanlage einzubeziehen.

Wie bereits angekündigt, widmen wir uns heute der Frage, welche Vorteile vermögensverwaltende Fonds, zu denen auch beispielsweise Geldmarktfonds und Anleihefonds zählen, gegenüber Sparbriefen und Festgeldern haben.

Auch wenn sich die Inflation weiterhin in eine moderate Richtung bewegt (das Ziel der EZB liegt bei 2 %, Ende Februar 2024 lag sie im Vergleich zu Februar 2023 bei 2,5 %), werben einige Marktteilnehmer noch mit höheren Zinssätzen, wenn Sie Ihr Geld in Festgeld oder einen Sparbrief investieren.

Für Mandanten, die Geld nur kurzfristig anlegen möchten, bieten wir alternativ zu den Angeboten der Bankenlandschaft unser „Cash-Invest“ an. Was sind die Unterschiede zu Festgeldern und Sparbriefen?

Eine Gegenüberstellung

Unser „Cash-Invest“ hat gegenüber Sparbriefen oder Festgeldern einige Vorteile. Ein großer Vorteil ist die Verfügbarkeit des Geldes. Dadurch, dass Fondsanteile bankarbeitstäglich handelbar sind, kommen Sie jederzeit an Ihr investiertes Geld dran. Sparbriefe sowie Festgelder sehen dagegen kein vorzeitiges Kündigungsrecht vor. Bei Festgeldern ist es zudem üblich, dass diese nach Ablauf automatisch verlängert werden, bis Sie sich bei der Bank melden.

Auch die Wiederanlage der Erträge ist von Vorteil. So versteuern Sie die Erträge erst, wenn Sie das Geld auch benötigen*. So mehrt sich die angelegte Summe und steigert Ihr Kapital schneller durch den Zinseszinseffekt. Je länger die Investitionsdauer, desto höher die Steuereffizienz.

Ebenso erfreut sich unser „Cash-Invest“ einer deutlich höheren Diversifikation gegenüber einer Anlage in ein einzelnes Produkt einer Bank. Festgelder und Sparbriefe unterliegen der Einlagensicherung und sind somit bis 100.000 Euro geschützt vor einer Insolvenz der Bank. Für Beträge darüber gibt es keinen Schutz. Sollten Sie bei der gleichen Bank bereits andere Guthaben besitzen (Girokonto, Sparbuch, Tagesgeldkonto, etc.), werden die Beträge aufsummiert, also nicht je Konto, betrachtet. Wenn Sie die Einlagensicherung für höhere Beträge nutzen wollen, müssten Sie Ihr Kapital über mehrere Banken streuen, welche für verzinsliche Anlagen unterschiedliche Konditionen zu verschiedenen Laufzeiten anbieten. Das macht es nicht einfacher.

Beim „Cash-Invest“ dagegen wird Ihr Geld über drei Fonds angelegt, welche Sondervermögen darstellen. Bei einer Depotbankpleite bleiben die Werte bestehen und können zu einer anderen Depotbank übertragen werden. Ein Drittel der Gesamtstrategie von „Cash-Invest“ investiert in verschiedene Staats- und Unternehmensanleihen erstklassiger Bonität und sehr kurzer Restlaufzeit. Somit wird das Klumpenrisiko deutlich reduziert und die Anlage bleibt flexibel, sollte sich das Zinsniveau verändern. Die anderen zwei Drittel werden auf je zwei ETFs aufgeteilt, welche die Euro-Short-Term-Rate abbilden, kurz €STR. Hier wird der durchschnittliche Zinssatz der Geldgeschäfte der größten Geschäftsbanken in den Euro-Ländern täglich errechnet und Ihr Geld entsprechend verzinst. Sie partizipieren stets am aktuellen kurzfristigen Zinsniveau, welches zurzeit das attraktivere Umfeld darstellt.

Hier eine tabellarische Übersicht:

*Ausgenommen von der Vorabpauschale, die im Jahr 2023 wiederauflebte. Dabei handelt es sich um eine „Vorab-Steuer“, die bei Buchgewinnen abgeführt wird. Diese wird mit der auf Kapitalerträge anfallenden Abgeltungssteuer bei Veräußerung von Anteilen verrechnet. Es fallen also nicht „mehr“ Steuern an. Ist die berechnete Vorabpauschale geringer als der vorhandene Freistellungsbetrag, fällt diese nicht an (1.000 EUR je Person, insgesamt 2.000 EUR für Verheiratete pro Jahr).

Welches Geld gehört ins „Cash-Invest“?

Haben Sie Gelder, die nicht mittel- bis langfristig angelegt werden sollen und gleichzeitig eine attraktivere Rendite als übliche Tagesgeldkonditionen vieler Marktteilnehmer erzielen sollen, sind Sie beim „Cash-Invest“ genau richtig. Hier können Gelder geparkt werden, die jederzeitige Verfügbarkeit erfordern, geringstmögliche Schwankungen aufweisen und passend zum derzeitigen Zinsniveau verzinst werden sollen. Die Zinssätze orientieren sich stets an aktuellen Konditionen, ohne dass dafür etwas getan werden muss.

Wann ist „Cash-Invest“ ungeeignet?

Suchen Sie nach einem sicheren Aufbewahrungsort für Ihre Ersparnisse, um eine Zusatzrente zu generieren und die Inflation langfristig deutlich zu übertreffen, da längere Zeiträume zur Verfügung stehen, fehlt beim „Cash-Invest“ eine entscheidende Komponente: Die Assetklasse Aktien.

Was für geringe Schwankungen und kurzfristiges „Parken“ von Geld äußerst vorteilhaft ist, stellt für mittel- bis langfristig geplante Anlagen einen schwerwiegenden Nachteil dar. Ohne Aktien verzichten Sie auf den Großteil der möglichen Renditen, die am Markt existieren. Es ist äußerst sinnvoll, diese zu nutzen. Wie hoch die Aktienquote sein sollte, ist individuell zu bestimmen und hängt finanzmathematisch von Ihren Zielen ab.

Was an Rendite fehlt, die notwendig wäre, um ein gesetztes Ziel zu erreichen, kann durch höhere anzulegende Beträge oder niedrigere Entnahmen kompensiert werden, was selten einfach umsetzbar ist. Wie wir im letzten Beitrag zur Inflation gesehen haben, ist das größte Risiko eines Anlegers nicht die Schwankung einer Geldanlage, sondern vielmehr das Risiko, dass die Geldquelle versiegt. Da die Inflation im Ruhestand weiterhin Einfluss auf Ihr Vermögen nimmt, ist es erforderlich, Ihr monatliches Budget bei einem gleichbleibenden Lebensstandard kontinuierlich zu steigern, wofür eine höhere Rendite in der Regel zwingend erforderlich ist.

Ein kleines Rechenbeispiel: Die gleichen 1.000 Euro heute sind bei 30 Jahren Ruhestand, was erfreulicherweise kein seltenes Phänomen mehr ist, mit einer durchschnittlichen Inflation von 2 % in heutiger Kaufkraft betrachtet 550 Euro wert. Bei einer durchschnittlichen Inflation von 2,5 % halbieren sich 1.000 Euro auf knapp 480 Euro. Umgekehrt benötigen Sie 1.800 bzw. 2.100 Euro für einen linearen Lebensstil. Die folgende Tabelle veranschaulicht dies:

Wo parken Sie Ihre Liquidität?

Mit „Cash-Invest“ werden Ihre Gelder stets zum aktuellen Zinsniveau verzinst. Lästiges Tagesgeld-Hopping und zeitintensive Zinsvergleiche entfallen, und Sie haben gleichzeitig jederzeitigen Zugriff auf Ihr Geld. Wie legen Sie Ihre kurzfristigen Gelder an? Für einen offenen Austausch stehe ich gerne zur Verfügung. Buchen Sie sich einen Termin oder kontaktieren Sie mich über meine Mailadresse (jelbersaoui@dagg-invest.de), und lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Unverbindlich, aber verbindlich kompetent.

Jonas El Bersaoui

Schon in frühen Jahren wusste ich, kennt man sich mit Finanzen aus, hat man es im Leben leichter. Dies führte mich in die Sparkasse, wo ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann machte. Regelmäßig beschäftigte ich mich mit der Fragestellung: Wie kann ich am besten Vermögen vermehren und dieses Wissen weitergeben? Bei der DAGG.INVEST ist dies möglich. Gerne unterstütze ich Sie dabei Ihr Vermögen zu mehren.

Offenlegung: Alle Beiträge dienen der Werbung. Keiner der Inhalte dieses Internetauftritts stellt eine Anlageberatung, Finanzanalyse oder ein Angebot bzw. eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Vertrags oder Wertpapieres dar. Bitte beachten Sie unsere Rechtlichen Hinweise.

Zurück

Navigation Schließen Suche E-Mail Telefon Kontakt Pfeil nach unten Pfeil nach oben Pfeil nach links Pfeil nach rechts Standort Download Externer Link Startseite LinkedIn Instagram